Auf dem Weg zum datengetriebenen Unternehmen sind neue Datenarchitekturen ein zentrales Thema. Der Trend geht zu dezentralisierten oder föderal gestalteten Architekturen, mit beiden Zielen, die Zeit von der Verfügbarkeit von Daten bis zum Erkenntnisgewinn zu verkürzen und das daten-informierte Arbeiten für einen breiteren Anwenderkreis, das heißt auch für Experten aus den Fachabteilungen, zu öffnen.
Im Idealfall erreichen Unternehmen einen Reifegrad in der Digitalisierung, bei der Business User Daten und Datenprodukten im Datenkatalog nach dem Self-Service-Prinzip explorieren können. Von dort ist der nächste Schritt nicht mehr weit: Datenprodukte zu definieren, die außerhalb des eigenen Unternehmens genutzt werden können. Zielgruppe sind vorrangig Partner im eigenen Ökosystem wie auch fremde Unternehmen. Sind die Datenprodukte hochwertig und relevant, gibt es Monetarisierungsmöglichkeiten.
Um die Datenprodukte auf externen Datenmarktplätzen anzubieten, kann entweder ein existierender Datenkatalog zu einer Datenmarktplatzlösung weiterentwickelt werden oder es wird eine externe Datenmarktplatzlösung implementiert. Ebenso ist die Teilnahme an einem Datenmarktplatz von Drittanbietern denkbar.
Der Artikel unserer Kollegen Thorsten Warnecke und Mashood Ahmad bei bigdata-insider.de fasst die Voraussetzungen und Grundlagen für Datenmarktplätze zusammen.