Ein modernes Analyse-Ökosystem umfasst Visualisierungen, Storytelling, das Teilen von Einblicken ebenso wie Vorhersagetechnologien. Diese Funktionen unterstützen Unternehmen dabei, die Herausforderungen einer immer schwerer vorhersehbaren Umgebung zu meistern. Analytics Designer ist für viele SAP-Kunden ein entscheidendes Tool, um die datengesteuerte Entscheidungsfindung zu personalisieren.

Die maßgeschneiderte Analysestrategie von SAP

SAP bietet Anwendern dank Analytics Designer die Möglichkeit, analytische Anwendungen in unterschiedlichen Detaillierungsgraden zu implementieren. Von einfachen Dashboards bis hin zu vollständig anpassbaren und interaktiven Analyseschnittstellen. Grafische Elemente können mit Scripting modifiziert und beeinflusst werden; dies erfordert jedoch ein umfassenderes technisches Know-how.

SAP Analytics Cloud, Analytics Designer Überblick und Leistungsoptimierung
Abbildung 1: Elemente und Widgets der analytischen Anwendung

Wenn Sie mit der Positionierung von Analytics Designer innerhalb des SAP-Portfolios vertraut sind, wissen Sie vielleicht bereits, dass es im Vergleich zu einfachen Stories eine JavaScript-Codierungsumgebung bietet. Diese kann für die Entwicklung und Gestaltung anspruchsvollerer Anwendungen, einschließlich Planungs- und Vorhersageanwendungen, verwendet werden.

Zudem spiegeln sich die Anforderungen einer ganzheitlichen Unternehmensführung in den Funktionen von Analytic Designer wider: Dashboards können auf Mobilgeräten, im Digital Boardroom oder im Analytics Hub geteilt und angezeigt werden.

Datengesteuerte Dashboards haben sich von einfachen Berichtsobjekten zu komplexen Entscheidungshilfen weiterentwickelt. Echte Dashboard-Designer streben dabei immer nach einer Kombination aus dynamischen Interaktionen, Datengranularität und schneller Leistung, die das Interesse der Benutzer weckt.

Vorteile des Debuggens von Analytics Designer-Skripten

Der Zweck des Debuggens besteht nicht nur darin, herauszufinden, wo Probleme auftreten, sondern auch darin, kleine Änderungen vorzunehmen und zu prüfen, ob ein bestimmter Codeabschnitt funktionieren wird. Während der Code ausgeführt wird, können Sie auch verschiedene Variablen gleichzeitig auswerten.

In den meisten Programmierumgebungen verhindern Entwurfszeitfehler, dass der Code ausgeführt wird. Andererseits können Laufzeitfehler Ihre Anwendung abstürzen lassen oder auch nicht.

Debuggen im Browser
Abbildung 2: Debuggen im Browser

Beim Debuggen des Codes können Entwickler nicht nur potenzielle Probleme ermitteln, sondern auch die geeigneten APIs bestimmen.

Schauen Sie dazu im neuesten von SAP bereitsgestellten API-Referenzhandbuch nach.

Was ist mit der Leistung?

Die Leistung ist sicherlich eine der größten Herausforderungen. Die Leistung des Endbenutzers ist dabei das Ergebnis vieler verschiedener Faktoren. Einige leistungsbezogene Komponenten sind:

  1. die Leistung des Endgeräts (Laptop vs. Smartphone),
  2. Browserwahl (SAP empfiehlt die Verwendung von Google Chrome. Die Entwicklertools von Chrome sind von Vorteil, da sie in diesem Fall helfen, den Stand unserer Leistung und Laufzeit zu verstehen.)
  3. die Netzwerkverbindung des Endbenutzers zum SAC,
  4. die Skriptlogik und das Anwendungsdesign (z. B. begrenzt eine große Anzahl von Widgets und Artefakten die Geschwindigkeit der Datenübertragung und führt zu einer schlechteren Laufzeit),
  5. Verknüpfung Ihres Quellsystems bzw. Ihrer Quellsysteme mit SAC und den gewählten Einstellungen.

Vorteile des Debuggens von Analytics Designer-Skripten

Bevor Sie mit dem Erstellen Ihrer eigenen Anwendung beginnen …

1. Ermitteln Sie die Erwartungen Ihrer Endverbraucher

Unter bestimmten Umständen kann eine Leistungsgeschwindigkeit von weniger als einer Minute akzeptabel sein, während in anderen Fällen weniger als 10 Sekunden erforderlich sein können.

2. Untersuchen Sie die Navigationsmuster Ihrer Kunden

Bestimmte Funktionen werden möglicherweise nur von einer relativ kleinen Anzahl von Benutzern benötigt.

3. Bestimmen Sie die Tools, mit denen die in einer Anwendung vorgenommenen Änderungen untersucht werden

Wie werden Sie feststellen, ob Sie eine positive oder negative Veränderung vorgenommen haben?

4. Berücksichtigen Sie allgemeine Leistungsrichtlinien

Obwohl es sich um separate Artefakte handelt, folgen die Story und die Anwendung denselben Richtlinien zur Leistungsoptimierung, da sie dieselbe Laufzeit verwenden. Letztendlich müssen Ratschläge, die Ihnen unterbreitet werden, nicht unbedingt zu einer hocheffizienten Optimierung führen. Es hängt alles von der spezifischen Situation oder dem jeweiligen Anwendungsfall ab.

Die scheinbar größten Auswirkungen auf die Leistungsoptimierung erweisen sich manchmal als Trugschluss.

Die Technologie ändert sich ständig. Wenn Sie aber verstehen, warum Empfehlungen gegeben werden, können Sie mit den Änderungen leichter Schritt halten und schlussfolgern, ob neue Funktionen die Gesamtleistung verbessern oder nicht.

Am Ende spielt es keine Rolle, wie schön die Dashboards gestaltet sind – wenn das Backend nicht gut strukturiert ist, können die Dashboards die Last nicht bewältigen und umgekehrt.

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