Der Demand-Driven Radar 2021 von CAMELOT Management Consultants stellt die neuesten Erkenntnisse zur Einführung und zu den Trends im Bereich des bedarfsgesteuerten Supply Chain Management dar.
Der Paradigmenwechsel zum Demand-Driven (bedarfsgesteuerten) Supply Chain Management bedeutet, von einem cost- zu einem flow-bezogenen Fokus überzugehen. Dies hilft Unternehmen, ihre Einnahmen zu erhöhen, die Lagerbestände zu minimieren, und gleichzeitig Kunden gegenüber konsistent und zuverlässig zu agieren. Der Ansatz zielt darauf ab, die Abläufe an das heutige volatile und komplexe Geschäftsumfeld anzupassen.
Wichtige Ergebnisse des Demand-Driven Radar
Der Demand-Driven Radar von CAMELOT Management Consultants zeigt den Status quo des bedarfsgesteuerten Supply Chain Managements. Die branchenübergreifende Studie beleuchtet Veränderungen, Trends und wichtige Herausforderungen im Bereich des bedarfsgesteuerten Lieferkettenmanagements. Die 73 Studienteilnehmer vertreten alle Rollen im Unternehmen, vom Lieferkettenexperten bis zur Geschäftsführungsebene. Die befragten Unternehmen haben ihren Hauptsitz überwiegend in Europa und den USA, decken aber auch alle anderen globalen Regionen ab. Es handelt sich dabei sowohl um mittelständische als auch um Großunternehmen.
Als wichtigste Vorteile für das Supply-Chain-Management werden im Demand-Driven-Radar 2021 folgende Trends genannt:
Agilität steigern
Unternehmen müssen agiler werden, um am Markt zu überleben. 74 Prozent der Befragten sehen verkürzte Durchlaufzeiten und eine höhere Agilität als die größten Herausforderungen für die Lieferkette in den nächsten drei Jahren. In einem Geschäftsumfeld, das fortwährendem Wandel unterliegt, ist die wesentliche Frage nicht mehr, wann, sondern wie man eine agile Lieferkette aufbaut.
Reifegrad erhöhen
Wir wissen, dass bedarfsgesteuertes Supply Chain Management ein bewährtes Konzept zum Erreichen von Agilität in der Lieferkette ist. Die verfügbaren Dienste und unterstützenden digitalen Lösungen sind ausgereifter, was dafür spricht, den Weg des bedarfsgesteuerten Lieferkettenmanagements zügig einzuschlagen.
Von der strategischen zur taktischen Ebene übergehen
Angesichts der zunehmenden Reife und Verfügbarkeit entsprechender Lösungen ist die Implementierung eines bedarfsgesteuerten Betriebsmodells nicht mehr eine strategische, sondern eine taktische und operative Angelegenheit. Die Abteilungsleiter-Ebene ist für die Umsetzung zuständig, weniger das Top-Management. In 50 Prozent der befragten Unternehmen ist die Verantwortung bereits auf den/die Leiter/-in Supply-Chain übergegangen.
Change Management einschließen
Change Management ist nach wie vor der wichtigste Erfolgsfaktor für den Übergang zum bedarfsgesteuerten Supply Chain Management. Vieles spricht dafür, diese Initiativen weiterzuführen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Bedeutung von Change Management in vielen Unternehmen nach wie vor unterschätzt wird. Den Umfrageergebnissen zufolge haben nur 10 Prozent der befragten Unternehmen eine Roadmap für die Umstellung auf bedarfsgesteuertes Lieferkettenmanagement erstellt, und nur jedes dritte Unternehmen hat ein Team und ein Budget hierfür vorgesehen.
Auf das Ungewisse vorbereiten
Wir alle haben während der Pandemie erlebt, dass Konzepte Unternehmen nicht vor unerwarteten Ereignissen schützen können – auch wenn sie vielversprechend aussehen. Doch sind die Fähigkeiten, die ein Unternehmen mit einer vollständigen End-to-End-Umstellung auf bedarfsgesteuertes Supply Chain Management erwirbt, die bestmögliche Vorbereitung auf eine Welt, die durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Uneindeutigkeit (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity = VUCA) geprägt ist.
Die Studie Demand-Driven Radar 2021 liefert wertvolle und detaillierte Informationen über den Status quo und die Trends im Bereich des bedarfsgesteuerten Supply Chain Management.
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