Mit zunehmendem Grad an vertikaler Integration werden die acht Rs der Logistik immer wichtiger. Neben den richtigen („R“ steht für richtigen) Orten, Waren, Mengen, Qualitätsmerkmalen, Kosten, Kunden, Informationen und Zeitpunkten ist auch ein 9. „R“ entscheidend, um in der aufkommenden Hyper-VUCA-Welt erfolgreich sein zu können: die richtige Beratung. Es kommt entscheidend darauf an, dass Sie den richtigen Beratungspartner an Ihrer Seite haben, der über die Kenntnisse, Werkzeuge und Nachweise verfügt, um neue Herausforderungen zu meistern, die Ihr Geschäft morgen beeinflussen werden.

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir geschildert, wie Sie Ihren Ausschreibungsprozess mit CAMELOTs eigenem Checklisten-Ansatz für den Logistikbereich optimieren können, indem Sie Fehlerquellen vermeiden und die Zeit zwischen Angebot und Unterzeichnung verkürzen. Wir haben außerdem erörtert, wann es sinnvoll ist, die Einführung einer Prozessautomatisierung zu erwägen.

Unsere erste Frage für diesen Artikel lautet: „Wie können wir unsere Geschäftsstrategie und Prozesse in unsere operative IT-Umgebung umsetzen?“ Bevor wir diese Frage beantworten können, müssen wir zunächst Ihre IT-Strukturen verstehen. Neben der Befragung entsprechender Ansprechpartner in Ihrem Unternehmen nutzen wir zum Beispiel auch unser IT-Reife-Modell, um uns einen fundierten Überblick zu verschaffen. Nach Abschluss dieses Schritts untersuchen und erwägen wir mögliche Verbesserungen für Ihre IT-Landschaft. Für uns ist es stets wichtig, transparent zu sein und zu erklären, warum wir Veränderungen für notwendig halten, und was es zum Beispiel für Ihre Logistik bedeuten könnte, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.

Austausch des Transportmanagementsystems

Ein Ergebnis unserer IT-Untersuchung könnte die Änderung oder sogar der Austausch des derzeitigen Transportmanagementsystems (kurz: TMS) sein. Natürlich berücksichtigen wir dabei auch Ihre internen Compliance-Richtlinien für die Auswahl einer bestimmten Software.

Nehmen wir einmal an, Sie verfügen über ein TMS. Wenn Sie darüber nachdenken, was würden Sie ändern? Werden Ihre Schwerpunktthemen durch Ihre derzeitige Struktur abgedeckt? Meist ist die End-to-End (E2E)-Integration mit Partnern über einen langen Zeitraum entstanden. Dies hat zu vielen komplexen Schnittstellen mit unterschiedlicher Software verschiedener Anbieter geführt. Diese Strukturen von Systemen zur Logistikausführung bedingen Wachstumsrisiken und Kostensteigerungen. Das Wachstumsrisiko besteht aufgrund eines Kapazitätsengpasses zum Beispiel bei der Verarbeitung der Datenmenge X im Zeitraum Y bei gleichzeitiger Gewährleistung eines hohen Niveaus an interner Datentransparenz. Dazu kommt, dass neue gesetzliche Vorgaben für den internationalen Frachtversand aufgrund komplexer Schnittstellen nicht einfach implementiert werden können. Insbesondere die Umsetzung neu vorgeschriebener Merkmale verursacht höhere Kosten im Vergleich zur Einbindung von Lösungen, die von spezifischen Softwareherstellern bereitgestellt werden. Ein weiterer Grund für eine Überprüfung Ihrer aktuellen TMS-Struktur ist die Geschäftsumgebung selbst: Da wir in einer VUCA-Welt (Volatile, Uncertain, Complex, Ambiguous, also unbeständig, ungewiss, komplex, mehrdeutig) leben, ist es mittlerweile ein Wettbewerbsvorteil, hochgradig flexibel zu sein, um handeln zu können, bevor andere reagieren. Dies gilt auch für Ihre TMS-Struktur. Wir nennen dies „Dynamisches Transportmanagement“ und in Kombination mit einer Neugestaltung der TMS-Prozesse ermöglicht es Kosteneinsparungen von bis zu 10 %.

Leicht machbare Verbesserungen umsetzen

Neben der Implementierung komplexerer Lösungen wie einem TMS, auch mit Unterstützung unserer Schwestergesellschaft Camelot ITLab, versuchen wir stets, leicht machbare Verbesserungen anzubieten. Wir sehen häufig ein Potenzial in der Einführung kleinerer Apps. Dies kann zum Beispiel ein Dock Scheduler für verbesserte Laderampenabläufe oder eine Fahrer-App sein. Wir können umfangreiche Strukturen wie ERP-Erweiterungen (z.B. SAP TM) und kleinere Lösungen wie Apps zur Prozessoptimierung gleichermaßen bereitstellen.

Prozessreferenzmodell von CAMELOT

Um also auf die anfängliche Frage dieses Artikels zurückzukommen: „Wie können wir unsere Geschäftsstrategie und Prozess in unsere operative IT-Umgebung umsetzen?“ In Hinblick auf eine Transportmanagementlösung würden wir Ihre wichtigsten Themen sammeln und dann eine Vorgehensweise vorschlagen. Die wird unterstützt durch das Prozessreferenzmodell von CAMELOT, unser IT-Reife-Modell und unseren Implementierungspartner Camelot ITLab.

Klicken Sie hier, um mehr über die die Transportmanagementlösungen von CAMELOT zu erfahren.

Quick wins und umfangreiche Verbesserungen

In den letzten vier Artikeln haben wir erläutert, was CAMELOT in verschiedenen Geschäftsszenarien für Sie tun kann. Dabei legen wir den Schwerpunkt immer auf schnell umsetzbare Verbesserungen, um Ihr Projekt intern zu unterstützen, indem das Potenzial der Maßnahmen aufgezeigt wird. Es sind jedoch auch umfangreichere Verbesserungen wie Einsparungen im zweistelligen Bereich möglich und üblich. Wir sehen uns selbst als Logistik- und Lieferkettenspezialist sowie als ein Integrator, der Sie aus einer Hand von der Strategie bis hin zu den operativen Ergebnissen begleitet. Hierzu setzen wir und unser Partner Camelot ITLab hochgradig innovative Verfahren und Technologien ein, für die wir mehrfach ausgezeichnet wurden. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass Sie das richtige 9. „R“ auswählen.

Alle Teil der Artikelserie im Überblick:

Das 9. „R“ der Logistik (Teil 1)
Das 9. „R“ der Logistik (Teil 2)
Das 9. „R“ der Logistik (Teil 3)

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