Was sind die Treiber und Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches Supply Chain Management vor dem Hintergrund der Digitalisierung? Die SCM-Experten von CAMELOT sind dieser Frage in einer aktuellen Studie auf den Grund gegangen.
In der Studie „Quantum Leap in Supply Chain Performance“ wurden über 150 Supply-Chain-Verantwortliche aus vier Branchensegmenten befragt. Die Umfrageteilnehmer sind sich einig: Digitale Ökosysteme und neue Marktanforderungen werden zu den bedeutendsten Veränderungen im Supply Chain Management seit den 70er Jahren führen. Das Ausmaß dieser Veränderungen kommt – im positiven Sinne – einem Quantensprung gleich.
Unternehmen müssen jetzt eine Antwort auf die zentrale Frage finden, wie sie diesen bevorstehenden Quantensprung am erfolgreichsten für sich nutzen können. Die Studie hat sechs wesentliche Stellhebel identifiziert, die von führenden Industrieunternehmen für die digitale Transformation ihrer Supply Chains erfolgreich eingesetzt werden.
Sechs Stellhebel für den Erfolg
Dazu zählt zum Beispiel das Prinzip „Segmentierung & Differenzierung bis zur Losgröße 1“, das heißt, die individuelle Gestaltung von Supply Chains für einzelne, strategisch festgelegte Kunden-, Markt- oder Produktsegmente. Eine bewährte Praxis ist auch die Nutzung von Echtzeit-Nachfragesignalen statt Vorhersagen der Kundennachfrage in der operativen Supply-Chain-Planung und -Ausführung. Die Einrichtung eines „Supply-Chain-Flugradars“ sorgt für Echtzeit-Transparenz über die gesamte Lieferkette und ermöglicht schnelle Entscheidungen – auch das ein probates Vorgehen erfolgreicher Unternehmen. Die übrigen drei Stellhebel sind:
- Erneuerung des Betriebsmodells
- Integration Verknüpfung von Datenanalysen, Prozesse und Anlagen durch vertikale Integration
- Mit Kooperationsplattformen gegen Engpässe
Für was Unternehmen sich auch entscheiden, vor dem Hintergrund der Digitalisierung besteht akuter Handlungsbedarf. Die in der Studie identifizierten Praktiken sind Benchmark und Orientierungshilfe zugleich.