Mit Hilfe von neuen Technologien lassen sich Geschäftsvorgänge heute schnell und effizient abgewickeln. Viele Unternehmen übersehen jedoch die potenziellen Möglichkeiten für den täglichen Betrieb und zögern, ihre Gewohnheiten zu ändern.

Heute erhalten Sie daher exklusive Einblicke in das Geschäft von Really Dangerous Chemicals (RDC) Inc. – ein fiktives Unternehmen, das Spitzenreiter bei der Anwendung neuer Technologien in der Logistik ist. Das Beispiel zeigt, wie Unternehmen neue Technologien in der Logistik nutzen können, um sich verstärkt auf Mehrwert bringende Aktivitäten zu konzentrieren.

Lernen Sie Eddy kennen

Eddy Schmitz, ein 55-jähriger Lkw-Fahrer, ist auf seinem Weg zu RDC Inc. sehr aufgeregt. Er wurde beauftragt, eine Ladung abzuholen. Eigentlich nichts Besonderes in seinem Arbeitsalltag, aber bei diesem speziellen Auftrag kommt es ihm so vor, als wäre er zehn Jahre in die Zukunft gereist.

Lernen Sie RDC Inc. kennen

RDC Inc. nimmt den Einsatz neuer Technologien stets sehr ernst. Als digitaler Vorreiter ist RDC Inc. eines der ersten Industrieunternehmen, das seinen Lager- und Yard-Betrieb vollständig digitalisiert hat. Die Firma kann sich daher auf die eigentlichen wertschöpfenden Aktivitäten für Kunden konzentrieren, etwa die Vermeidung von Müll und Kosten oder die Verbesserung des Kundenservices und der Kundenzufriedenheit.

Lernen Sie Maria kennen

Maria Marquardt, 42 Jahre alt und seit fast drei Jahren bei RDC Inc. angestellt, arbeitet gerne in diesem hoch digitalisierten Umfeld. „Als ich zu RDC Inc. kam, war ich überrascht, wie effizient der Lager- und Yard-Betrieb im digitalen Zeitalter sein kann“, erzählt Maria und fügt hinzu: „[…] Jetzt, wo ich den Einsatz neuer Technologien gewöhnt bin, kann ich nur den Kopf darüber schütteln, wie ich bei meinem früheren Arbeitgeber gearbeitet habe. Es freut mich zu sehen, dass wir wettbewerbsfähiger sind als die Konkurrenz und dass wir bei unseren Lieferanten und Kunden einen guten Ruf genießen.“

Werden Sie Teamkollegen von Maria und Eddy

Es ist der 27. Juli 2018, als Eddy im Werk von RDC Inc. ankommt. Er will gerade aus seinem Wagen aussteigen, um sich anzumelden, als er ein großes Schild bemerkt: „Anmeldung im Sitzen“ steht da. Er fährt langsam Richtung Tor und sieht in eine kleine Kamera, die daran befestigt ist. Unter Verwendung biometrischer Scantechnologien wird das Tor automatisch geöffnet.

Das Kennzeichen von Eddy wird mit optischer Zeichenerkennung registriert, die geladenen Paletten werden geprüft und es wird mit Röntgenscans eine Gefahrgutprüfung durchgeführt. Am Tor kommen ein Smartphone und Smartglasses zum Einsatz. Sie sollen ihm helfen, sich auf dem Hof zurechtzufinden. Beim Navigieren wird Eddy durch Augmented Reality unterstützt. Er erhält zum Beispiel Anweisungen zu Parklücken und Rampen.

Währenddessen im Lager

Maria ist etwas gestresst: Sie ist ungewöhnlich spät dran mit den letzten Verpackungsschritten für Eddys Ladung, als sie automatisch über die Ankunft von Eddy am Tor benachrichtigt wird. Als Operator verwendet auch sie Smartglasses, die ihr unter Verwendung von Augmented Reality-Technologien schrittweise Verpackungsanweisungen geben. Dadurch weiß sie genau, welche Produkte sie auswählen muss und wie sie verpackt werden sollen. Während sie das letzte Paket auf die letzte Palette legt, sendet sie eine Push-Benachrichtigung an Eddy.

Währenddessen im Lkw

Eddy ist noch auf dem Parkplatz, als er die Push-Benachrichtigung von Maria erhält. Er steuert seinen Wagen mithilfe von Augmented Reality sicher zum Tor. Dabei werden alle Risiken visualisiert, sodass Eddy

  • Fußgänger auf den Straßen,
  • Lkw hinter Silos oder Tanks oder
  • andere plötzlich auftretende Gefahren besser erkennen kann.

Als Eddy am Tor ankommt, ruft er Maria über die Smartglasses, um Zugang zu erhalten.

Zurück im Lager

Maria nimmt den Anruf entgegen und gewährt ihm durch Drücken einer virtuellen Taste Zugang. Durch die Synchronisierung der Informationen zwischen den beiden – also Eddy (z.B. Authentifizierung) und Maria (z.B. Packliste) – wird der Lkw automatisch über ein autonomes Anhängerladesystem und selbstgeführte Fahrzeuge beladen. Eddy und Maria haben Zeit, einen Kaffee zu trinken. Als beide zurückkommen, ist der Lkw voll beladen. Eddy und Maria gleichen die tatsächliche Beladung mit einem virtuellen Beladungsschema ab. Mit ihren Smartglasses macht Maria ein Foto, um die erfolgreiche Beladung zu belegen und zu dokumentieren. Am Ende signieren Eddy und Maria das e-CMR digital über eine App auf ihren Handys.

Eddy auf dem Weg zurück zum Tor

Eddy ist zufrieden, als er in seinen Wagen steigt, um zum Tor zurückzufahren. Als er dort gut angekommen ist, gibt er die geliehenen Geräte zurück. Er freut sich bereits auf seine nächste Abholung bei RDC Inc. Besonders, als er bemerkt, dass er jetzt zu einem traditionell betriebenen Industrieunternehmen fahren muss – was für ein Unterschied!

Was Sie jetzt tun sollten

Durch den Einblick in Eddys und Marias Arbeitstag haben Sie neue Technologien zur Rationalisierung und Optimierung Ihres Lager- und Yard-Betriebs kennengelernt, nämlich:

  • biometrische Scantechnologien, die den Anmeldevorgang vereinfachen,
  • optische Zeichenerkennung zur Rationalisierung der Fahrzeugregistrierung,
  • Röntgentechnologien für schnellere Ladungsprüfungen,
  • Augmented Reality zur Unterstützung von Hofnavigation und Lagerbetrieb,
  • Smartglasses, die den Informationsaustausch und die Kommunikation erleichtern,
  • automatische Anhängerladesysteme und selbstgeführte Fahrzeuge zur Automatisierung von Lkw-Beladungen,
  • App-Technologien zum Belegen und Dokumentieren der erfolgreichen Beladung.

Wie RDC Inc., so ist auch CAMELOT Management Consultants Spitzenreiter und Vordenker, wenn es um innovative Konzepte und Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Unternehmen geht. Wir nutzen dafür die technologischen Fähigkeiten unseres eigenen Camelot Innovative Technologies Lab.

In diesem Blogbeitrag konnten wir Ihnen nur ein paar der neuen Technologien vorstellen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie neue Technologien dazu beitragen können, Ineffizienzen und Kosten in Ihren Geschäftsprozessen zu reduzieren und sie für Kunden wertvoller zu gestalten, können Sie sich gerne an uns wenden.

Wir möchten Dominik Hartung für seinen wertvollen Beitrag zu diesem Artikel danken.

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